Sportleidenschaft

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Leidenschaft oder Inbrunst ist eine das Gemüt völlig ergreifende Emotion. Sie umfasst Formen der Liebe und des Hasses, wird u.a. auch für moralischen Enthusiasmus benutzt und beschreibt die intensive Verfolgung von Zielen!

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Die antike Philosophie der Stoa sah in der Beherrschung der Leidenschaften ein wichtiges Lebensziel. Die Mäßigung ist eine der vier platonischen Kardinaltugenden.

Platon postulierte drei Seelenteile (Vernunft, Mut, Begierde) und ordnete jedem Seelenteil eine bestimmte Tugend zu:

  • Vernunft ↔ Weisheit
  • Mut ↔ Tapferkeit
  • Leidenschaft/Begierde ↔ Sophrosyne, Besonnenheit/Mäßigung

Diesen drei Tugenden war bei Platon die Gerechtigkeit übergeordnet. Für Platon war die Sophrosyne (Besonnenheit) das harmonische Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Ebenen der Seele, genauer zwischen Begierde, Mut und Vernunft.

Als Kardinaltugenden (auch Primärtugend) bezeichnet man seit der Antike eine Gruppe von vier Grundtugenden:

„Sei klug!“

Klugheit bedeutet, die Dinge richtig einzuschätzen, Wichtiges vom Unwichtigen zu unterscheiden. Nicht durch falschen Eifer das Richte zu zerstören. Das rechte Wort zur rechten Zeit finden.

„Sei gerecht!“

Gerechtigkeit bedeutet, jeden Menschen zu respektieren

„Sei tapfer!“

Tapferkeit bedeutet, sich für das, was man als gut und wahr erkannt hat, mit voller Kraft einzusetzen, und zwar auch dann, wenn es persönliche Opfer kostet und Nachteile bringt.

„Halte das richtige Maß!“

Mäßigung bedeutet, in allen Dingen das „gesunde Maß“ zu finden und zu halten.

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